Gecekondusiedlung

Gecekondusiedlung
Gecekondusiedlung
 
['gɛdʒe'kondu-; türkisch »über Nacht gebaut«], als Folge der Landflucht seit etwa 1950 meist in größeren Industriestädten der Türkei von ländlichen Zuwanderern wild gebaute Stadtrandsiedlung; die Häuser dürfen nach traditionellem Gewohnheitsrecht nicht abgerissen werden, wenn sie ein Dach aufweisen. Der Anteil der Bewohner von Gecekondusiedlungen an der gesamten Stadtbevölkerung wird z. B. in Ankara auf 60 %, in Istanbul auf 55 %, in Adana auf 50 % und in İzmir auf 40 % geschätzt. (Elendsviertel)

Universal-Lexikon. 2012.

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